Ein kurzer Vergleich zwischen analogen und digitalen Bildmedien. So what?
WeiterlesenArchiv der Kategorie: Texte
Wahrnehmung und Bewusstsein – Eine kleine Simulation
In dieser Simulation untersuchen wir Konzepte der Wahrnehmung und des Bewusstseins im Umgang mit Medien. Wir setzen uns mit Bottom-up- und Top-down-Prozessen auseinander und fragen uns, wie wir Medien und die Welt wahrnehmen, wie wir uns dieser bewusst werden und wie wir damit unsere eine Welt prägen.
WeiterlesenArt & Design Map (ADM)
ADM theoria Beta – Ein Framework für Kunst und Design
Ist Realismus ein Stil? Ein Konzept? Was bedeutet Raum? Und kann ein Material auch Inhalt sein? Die Begriffe der Gestaltung und Kunst sind unscharf. Das liegt in der Natur der Sache, denn Bild und Wort sind keine Geschwister. Das erklärt aber nur bedingt, wieso diese Begriffe im Verhältnis zueinander so lose verwendet werden. Gibt es eine ganzheitliche und einfache Ordnung, die nicht einschränkt, sondern produktiv und inspirierend ist? Ein Theoriegebäude, das gebaut und bewohnt werden will?
WeiterlesenGestalterische Prozesse
Ein Gestaltungsprozess erscheint nicht selten diffus und unkontrolliert. Doch eigentlich sind Gestaltungsprozesse einfach zu erfassen – zumindest im Nachhinein auf einer Reflexionsebene. Und sowieso – diffus und unkontrolliert kann sehr produktiv sein.
WeiterlesenBewegung sind wir!
In der kurzen Nacht bei Vollmond und am nächsten Tag auf dem Fahrrad nervös zur Arbeit hab ich mir gedacht, wir sollten ein Manifest zum Thema Bewegung zeichnen. Ich gebe dir (bedingt) recht, Bewegung ist Prozess. So bringen wir doch die unterschätzte Bewegung in Bewegung. Lasst und bewegen. Vielleicht bewegt sich dann etwas.
WeiterlesenWenn wir Kunst unterrichten… Zum Entkräften.
Welches Modell produzieren wir, wahren wir, unterrichten wir? Was bleibt hängen? Das Paradigma stirbt zuletzt – wie ein Phönix.
WeiterlesenPicMag – Gesellschaftsspiel mit Bildmagnetismus
Eingebunden im Beitrag von theoria zur Schweizerischen Tagung Zwischen den Bildern der SGL-SSFE am 10.11.2018 an der PHZH.
Was geschieht zwischen den Bildern? Welche Kategorien wachsen daraus? Was ist individuelle und soziale Wahrnehmung? Was ist Bildkultur? Aus diesen Fragen haben wir ein Bildspiel entworfen, das sowohl für Anfänger als auch Experten funktioniert. Kannst du gut wahrnehmen? Bist du kreativ, wortgewandt und kannst dich sprachlich durchsetzen? Dann hast du gute Chancen, das Spiel zu gewinnen. Oder macht dir der Zufall einen Strich durch dir Rechnung?
WeiterlesenDie 10 gestalterischen Absichten (Wieso?)
Im Folgenden wird der Versuch unternommen, gestalterische Absichten zusammenzutragen. Die Liste ist weder vollständig noch sind die einzelnen Absichten trennscharf. Sie können sich verschmelzen oder überlagern. Nebst den hier aufgelisteten Absichten (dem Wieso?) kann auch eine gestalterische Strategie (das Wie?) zum Selbstzweck und somit zur Absicht erklärt werden (z.B. der Akt des Sammelns). Umgekehrt kann eine Absicht auch zur Strategie erklärt werden. So wurde z.B. die Provokation (also eine Absicht) in manchen zeitgenössischen künstlerischen Arbeiten zur Strategie.
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Erweiterung der Farbfunktionen zu Darstellungsfunktionen
Darstellungsfunktionen der gestalterischen Mittel und Konzepte: Welche Funktion hat diese Farbe im Bild? Wie hätte man diese Textur auch noch einsetzen können? Unter welcher Funktion steht diese Formgebung? Wie soll die Lichtgebung beim Fotografieren eingesetzt werden? Welche Funktion trägt dieser Bildraum? Weiterlesen
Die Bildimmersion und ihre Schichten
Eingebunden im Beitrag von theoria zur Schweizerischen Tagung Raum darstellen können? der SGL-SSFE am 8.11.2014 an der PH Bern. Siehe weiter auch die Publikation Schatz/ Stickel (2015): Der Höhlenmaler in uns. In: Heft 08 – Ganz genau!
In diesem Beitrag wird zur Ausarbeitung der Immersionstheorie ein rezeptionsästhetisches Bildmodell mit drei Schichten und semiotischen Bezügen vorgestellt.
Edit März 2024: Rückblickend ist es ratsam, den Begriff bildnerische Schicht mit visueller Schicht zu ersetzen.
WeiterlesenDie 10 gestalterischen Strategien (Wie?)
[Edit 2023: Siehe auch die Weiterführung der gestalterischen Strategien im Beitrag Gestalterische Prozesse]
Seit einigen Jahren wird in Fachartikeln, Lehrmitteln und populären Kunstzeitschriften gehäuft von so etwas wie Strategien künstlerischen Arbeitens, künstlerischen Methoden oder dergleichen gesprochen. Auf den ersten Blick sind diese vermeintlichen Kunstricks insbesondere im Kunstkontext kritisch zu betrachten. Im Kontext der Gestaltungspraxis und Rezeption scheinen diese jedoch sehr inspirierend und aus pädagogischer Sicht vielversprechend zu sein. Allerdings schaffen diese meist als Aufzählungen mit ansprechenden Werkbeispielen illustrierten Darstellungen auch Konfusionen. Die grösste Verunsicherung entsteht durch die unreflektierte Vermengung von Absichten und Strategien. Zwar bestehen zwischen Absicht und Strategie eine Interaktion. Jedoch darf für eine mündige Handhabung weder in der Produktion noch in der Rezeption die Unterscheidung von Wieso und Wie vermengt werden. Die gestalterische Absicht ist der Beweggrund für die Gestaltung, verbunden mit der Vorstellung vom Ziel und dem gestalterischen Impact. Die gestalterische Strategie hingegen ist eine Wegbeschreibung für den Gestaltungsprozess zum Erreichen des Ziels. Dieser Beitrag konzentriert sich in einer ersten Annäherung auf die Darstellung der gestalterischen Strategien. Die gestalterischen Absichten werden später in einem weiteren Schritt untersucht. (siehe hier: Die 10 Gestalterischen Absichten)
Allgemeine Kontrasttheorie
Im Gestaltungsunterricht wird relativ präsent die Theorie der Farbkontraste aber keine allgemeine Kontrasttheorie unterrichtet. Dies hat damit zu tun, dass keine Kontrastlehre im Lehrplan enthalten ist. Aber auch die theoretischen Grundlagen fehlen, geschweige denn die Lehrmittel. Dies ist zu bedauern, da eine allgemeine Kontrasttheorie die Fähigkeit der Gestaltung und Rezeption im zweidimensionalen und dreidimensionalen Bereich über die gestalterischen Mittel wie Farbe, Form, Textur, Komposition, Material aber auch Inhalt enorm erweitern würde. Nicht nur das, eine allgemeine Kontrasttheorie könnte auf die gesamte wahrnehmbare Umwelt wie z.B. auf Politik, Wirtschaft und Familie angewendet werden, um komplexe Sachverhalte verstehen und ordnen zu können. Dies ist der Grund, wieso hier der Versuch unternommen wird, den Ansatz einer allgemeinen Kontrasttheorie zu formulieren.
Zur Klarstellung der Farbkontraste
Die Behandlung der Farbkontraste ist Bestandteil der Farbenlehre und somit eines jeden Gestaltungsunterrichts. In der Schweiz wird nach wie vor die Farbenlehre des Schweizer Kunstpädagogen Johannes Itten (1888-1967) gelehrt, obwohl seine Theorie von manchen Kritikern oder Wissenschaftlern angefochten wird (z.B. von Harald Küppers, 1928*). Dieser Beitrag versucht die Kontraste grundlegend und unvoreingenommen aufzuzeigen. Dabei wird der Anspruch erhoben, „echte“ Farbkontraste von Kontrasteffekten zu unterscheiden. Zudem sollen die Farbkontraste, also der Unterschied zweier Farbwerte, als skalierbare Grösse verstanden werden, indem jeweils ein grosser und kleiner Kontrast aufgezeigt wird. Teils wird die Terminologie von Itten mit einfacheren Begriffen ersetzt. Ittens Begriffe und andere geläufige Begriffe werden, um den Zusammenhang aufzuzeigen, ebenfalls genannt. Weiterlesen
Über Kunst und Design
Dieser Modellversuch konstruiert das Prinzip ästhetischer Systeme und untersucht darin Kunst und Design als Aktivität bzw. Gestaltungsprozess. Vortragssaal der HGK Zürich, 01.12.2003. Repost 01.12.2023.
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